Februar 2018
Taunuswanderung
Grävenwiesbach Sonntag, 18. Februar 2018
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Hallo liebe Wanderfreunde,
am Sonntag ist wieder Wandertag und unsere Wanderung geht dieses Mal vom Bahnhof
in Grävenwiesbach zu den Eschbacher Klippen.
Abfahrt ab Konstablerwache: 9:19 (Einstieg hinten) mit S5 Richtung Friedrichsdorf
und ab Bad Homburg mit der Taunusbahn weiter nach Grävenwiesbach.
Ankunft in Grävenwiesbach: 10:37 (Mit dem Auto sind es vom Nordend über die B456 ca.40 km
und laut Google Maps ca. 50 Minuten).
Tourenlänge: ca.17,5 km
Die Wanderung beginnt und endet am Bahnhof in Grävenwiesbach.
Streckenverlauf und Höhenprofil siehe Anlage.
Eine Einkehr während der Wanderung ist nicht möglich, also bitte Proviant mitnehmen.
Die Rückfahrt nach Frankfurt ist für 16:23 geplant und wir sind dann um 17:42 wieder
an der Konsti.
Am Sonntag bin ich frühzeitig an der Konsti und kaufe dort noch ein oder zwei Gruppentickets,
falls erforderlich.
Bitte meldet Euch, wer auf dem Gruppenticket mitfahren möchte.
Viele Grüße
Reinhold
Wanderweg 1 Rundweg vom Bahnhof Grävenwiesbach vorbei an der Gedenkstätte von
Richard Schirrmann über die Wellerstraße und den Kaiser-Friedrich-Felsen
zu den Eschbacher Klippen (Buchsteinfelsen) und zurück vorbei am
Paffenstein zum Bahnhof Grävenwiesbach
Wanderlänge 13 km oder 17 km
Diese Wanderung eignet sich bestens für Wanderer die Ihrem Kraftfahrzeug einmal einen Ruhetag
gönnen möchten, da der Ausgangs- und Zielpunkt der Bahnhof Grävenwiesbach, ein Haltepunkt der
Taunusbahn, ist. Fahrplanauskünfte erhalten Sie unter www.rmv.de.
Am Bahnhof Grävenwiesbach stehen jedoch auch genügend P+R Plätze zur Verfügung.
Vom erhöht über dem Ort liegenden Bahnhof geht man unter dem Bahnviadukt hindurch über den
Bahnhofsweg Richtung Ortsmitte und trifft hier auf die Frankfurter Straße (B 456) der man weiter
Richtung Weilburg folgt. Nach ca. 400 m wechselt man nach rechts in die Hasselborner Straße und
nach weiteren 120 m nach rechts in den Mönchweg. Hier an der Ecke, Hausnummer 2, erinnert eine
Gedenktafel an den langjährigen Wohnort von Richard Schirrmann, den Gründer des Deutschen
Jugendherbergswerkes.
Der Mönchweg führt zum Ort hinaus durch ein weites Wiesenhalbrund wo man dem Zeichen
„Rahmen schwarz“ folgt. Nach einem letzten Blick über das in der Senke liegende Grävenwiesbach
umfängt einem für die nächsten Stunden Wald. Was eintönig klingt, ist jedoch höchst abwechslungsreich
zu gehen. Lärchen und Buchen stehen beim leichten Bergan zunächst Spalier – zu
beachten ist nur der Rechtsknick auf breitem Forstweg – um dann endgültig von lichten Laubwäldern
umfangen zu werden.
Auch nach dem Rechtsabzweig zum „Rechteck blau“ etwa zwanzig Gehminuten später setzen sich
diese fort, jetzt sind sogar großflächig Linden anzutreffen.
Nach langem Geradeaus stößt man auf eine Kreuzung, wo man nach rechts abknickend mit dem
„Rechteck schwarz“ eine kürzere Variante ( 13 km ) wählen kann, oder aber weiter geradeaus mit
dem „Rechteck blau“ zu den Eschbacher Klippen ( Buchsteinfelsen ) gelangt. Ein Vorbote ist der
halbverdeckt liegende Kaiser-Friedrich-Felsen kurz vor der Landesstraße. Die Fahrbahn heißt es
queren und zwischen Kiefern erreicht man den mächtigen Quarzitzug, für den sich der Name Eschbacher
Klippen eingebürgert hat. Tatsächlich steigt die halb schräg gestellte 60 Meter lange und bis
zu 17 Meter hohe Rippe unvermittelt aus dem Boden – das beeindruckende Überbleibsel tertiärer
Hebungen und Senkungen in einer schneller verwitternden Umgebung.
Einmal den Fels inmitten einer naturgeschützten Heidelandschaft umrundet, geht es zurück zur
Straße und wieder in den Wald auf der anderen Seite. Den bisherigen Weg ca 400 m zurück folgt
man sodann an der Gabelung halblinks dem schwarzen Dreieck. Von hier an geht es etwa 1100 m
bis zur nächsten Wegekreuzung, dann rechts ab dem Zeichen des roten Vogels etwa 550 m folgend.
Hier bietet sich die Gelegenheit bei den „ Rentnerbänken“ etwas auszuruhen und für den weiteren
Weg zu stärken.
Nach links abbiegend folgt man nunmehr dem „Rechteck schwarz“ durch den abwechslungsreichen
Wald. Den Wald verlassend hat man wieder freie Sicht auf Grävenwiesbach, beherrscht von
der über den Dächern thronenden evangelischen Barockkirche. Dieser 1737 errichtete Sakralbau gilt
als eines der besten Beispiele für die nachreformatorische Architektur im Usinger Land.
Der Weg senkt sich in den Wiesengrund, unterquert den Bahndamm der Taunusbahn und strebt
sodann nach links dem Talgrund folgend dem Ort zu. Am Sportplatz vorbei überquert man den
Wiesbach geht sodann links durch das Gewerbegebiet geradeaus bis zur Bundesstraße. Unter dem
Bahnviadukt hindurch biegt man sodann nach rechts am Imbiß vorbei auf das Bahngelände ein, wo
man nach ca. 200 m den Zielpunkt Bahnhof erreicht. Hier bietet sich bis zur Rückfahrt mit Bahn
oder Auto noch eine Stärkung in der Gaststätte „ Zur Eisenbahn“ an, um einen schönen Wandertag
gemütlich zu beenden.
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