Juli2000
Taunuswanderung
Kiedrich ==> Hauser Höhe ==> Kiedrich

Unsere Wanderung führt uns in das über 1000 Jahre alte, berühmte gotische Wein-
dorf, zuerst zu dessen Wahrzeichen, der Burgruine Scharfenstein, an der auch der 
"Weinberg der Ehe" liegt.

Wer mag, kann im Anschluss an die Wanderung die St. Valentinuskirche, das 
"Schatzkästlein der Gotik" mit der Kiedricher Madonna, sowie die St. Michaeliskapelle 
anschauen.

Im Wegweiser für Weinfreude, dem Büchlein "Wo's Sträuß'che hängt, wird aus-
geschenkt", heißt es:

"Die älteste spielbare Orgel Deutschlands 
lässt ihre silbernen Kadenzen und 
mächtigen Bässe zum gotischen 
Sterngewölbe emporklingen. Als weiteren 
Superlativerleben wir sonntags im Hochamt 
die Knaben- und Männerstimmen des 
600jährigen Stiftschors, der ,in Kiedrich als 
dem einzigen Ort auf der Welt (!) den 
gregorianischen Gesang germanischer 
Prägung singt". 

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Treffpunkt: Kiedrich, Wiesbadener Platz (Parkplatz beim Bürgerhaus) 
Uhrzeit:    10.30 Uhr
Anfahrt:    A 66 bis Eltville, dann L 3035 nach Kiedrich auf die Kirche zu, diese rechts 
            liegen lassen; nach etwa 40 m links einbiegen in die Kammstraße 
            (Hinweisschild " Winzerhaus"). Das Auto wird auf dem Wiesbadener Platz -
            beim Bürgerhaus abgestellt.


Wir laufen in Fahrtrichtung zurück in die Kammstraße, vorbei am Gasthaus der 
Winzergenossenschaft, biegen dann in die Suttonstraße ein. Hier befinden sich die 
Markierungen schwarze Raute und schwarzer Punkt.

An einem Fachwerkhaus gabelt sich die Straße. Wir folgen der Talstraße. Kurz dar-
auf gabelt sich der Weg erneut. Wir biegen in die Scharfensteiner Straße ein und folgen 
der Markierung schwarze Raute.

Dann geht es von einer Höhe von etwa 148 m eine kurze Strecke steil auf die Burgruine 
Scharfenstein (ca. 200 rn). Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf Kiedrich 
und das Rheintal.

Weiter geht es über das Burggelände und mit der Markierung schwarze Raute nach 
links.

Nach kurzer Zeit kommt von links unten der Weg mit dem Zeichen schwarzer Punkt 
dazu. Der Weg mit beiden Zeichen (schwarze Raute und schwarzer Punkt) 
geht nach rechts bergauf. Vielleicht 20 bis 30 m weiter an einer Weggabelung biegt 
der Weg rechtwinklig nach links ein auf einen Schotterweg. Die Markierungen auf 
diesem Abschnitt sind recht alt und schwer zuerkennen.

Später macht der stetig ansteigende Weg zwei Nadelkurven und schraubt sich ganz 
schön in die Höhe.

Kurz vor dem Parkplatz "Hauser Höhe" (514 m) bitte auf den Weg achten! Bei der 
Vortour sind wir zu früh abgebogen.

Wir überqueren die Straße (L 3035) und gehen über einen Parkplatz, an dessen
Ende sich die "Förster-Bitter-Eiche" befindet. Wir folgen den Markierungen "R" und 
schwarzer Punkt. Nach einiger Zeit biegt der "R"-Weg nach rechts ab. Wir folgen der 
Markierung schwarzer Punkt geradeaus.

Nach einiger Zeit kreuzt ein Weg mit dem Zeichen "N" (Naturfreundehaus). Hinzu 
kommt da Zeichen roter Strich (443 m), dem wir nun folgen.

Nach einer rechts am Weg liegenden Schutzhütte (376 m) befindet sich eine 
Wegespinne. Hier gehen örtliche Wanderwege mit den Nummern 4 und 8 ab. 
Wir folgen aber weiter der Markierung roter Strich. Sie erscheint aber erst wieder nach 
etwa 50 m.

Später kommt von rechts der Rieslingweg. Er ist sehr schmal und leicht zu über-
sehen (!). Nach der Kreuzung (308 m) (also nach links) wird er breit und trägt zusätzlich 
die Markierung "H7". Unter dem Laub ist der Weg nicht gut zu erkennen. Kurz vor der 
Brücke über einen Bach sind noch einmal beide Zeichen angebracht. Wegen einer 
total ausgewaschenen Treppe erreicht man die Brücke nach einem Linksschlenker.

Kurz nach der Brücke erreichen wir freies Feld. Von hier aus hat man einen sehr wei-
ten Blick, vermutlich über den Rhein nach Rheinland-Pfalz. Ein wunderschöner Wie-
senweg!

Nach dem Wiesenweg tauchen wir noch einmal in einen Waldstreifen ein.

Anschließend gehen wir durch die Weinberge dem Zeichen Rieslingglas entlang. 
Unmittelbar nach einem Container an einer Weggabelung kann man bereits die Kie-
dricher Kirche sehen.

Nun geht es einen leider asphaltierten Weinbergweg stets abwärts. Der Weg biegt
dann nach links ab. Von hier aus schaut man wieder auf die Burgruine Scharfen-
stein. Kurz danach biegt er wieder nach rechts ab. Über die Mariahilfstraße geht es 
zum Wiesbadener Platz. Dort befindet sich auch das Restaurant Café Denne, wo wir 
einkehren wollen.

Es werden vegetarische Essen "Marktfrisches Gemüse für Genießer" angeboten, 
z.B. Frische Champignons a la creme im Nudelnest mit Salat der Saison (DM 15.50) 
oder Frisches Marktgemüse auf dem Nudelnest mit Käse überbacken
(DM 14.50). Auch Spundekäs mit ofenwarmem Winzerweck ist auf der Speise-
karte zu finden. Die Kuchen-/Tortenauswahl ist groß und sehr gut.


Dauer: nach meiner Erinnerung gut 
       Stunden 
Länge: ca.16-17km

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