Mai1998
Taunuswanderung
Wanderung am 14.Mai


Idstein - Siebenkippelstraße - Dasbach - Idstein

Verkehrsmöglichkeiten Idstein: Bahnstrecke Frankfurt-Nie-
dernhausen-Limburg, ggf. S-Bahn S 2 Frankfurt-Niedernhausen 
und umsteigen; Bahnstrecke Wiesbaden-Niedernhausen und um-
steigen. Mehrere Buslinien, z. B. Wiesbaden-Idstein, Bad Nau-
heim-Usingen-Idstein-Wiesbaden, Taunusstein-Idstein.

Parkmöglichkeiten Außerhalb der Ortschaften: Autobahn-An-
schlußstelle Idstein (Auffahrt/Abfahrt zu Richtung Lim-
burg-Frankfurt). An der B 275 - An der Straße Idstein-Hef-
trich
 
Wegmakierungen Schwarzer Keil bis Autobahn, 700 Meter ohne 
Markierung, liegendes Y bis 1,8 km hinter der B 275, stili-
sierter Turm mit Übergang auf grünen Strich bis Idstein.
  
Tourenlänge 17 Kilometer 

Wanderzeit 4¼ Stunden.

Höhenunterschiede Insgesamt 400 m, Teils merkliche Steigung 
von Idstein (300 m) zur Autobahn (355 m), von der Straße Id-
stein-Ehrenbach (325 m) auf 467 m und von Dasbach (340 m) auf 
440 m; starkes Gefälle von 350 m auf 286 m beim Schützenhaus 
vor Idstein 

Abkürzung Etwa 1 km hinter Dasbach mit rotem Strich nach 
links. Tourenlänge 14 km Wanderzeit 3½ Stunden, Höhenunter- 
schiede 250 m,

Wanderkarten 1:50 000 Kompass-Wanderkarte Nr. 840, LVA
Blätter L 5714 und L 5914.
 
Anmerkung Näheres über den Limes im Bereich dieser Tour 
siehe Kompass-Wanderführer >Limes 1< Touren 17 und 18. 

Wissenswertes Idstein trägt den Beinamen >Rothenburg des 
Taunus<. Burg als >Etichstein< 1102 erstmals erwähnt. Burg und 
Ort seit 1120 Lehen des Grafen von Nassau, 1355-1721 Residenz
der Linie Idstein-Nassau (1721 Linie ausgestorben), 1614-34
Umbau der Vorburg in dreiflügliges Barockschloß, mit Burg durch
hohe Steinbrücke verbunden. Der 45 Meter hohe Bergfried,
>Hexenturm< genannt und Wahrzeichen Idsteins, ist ältester Teil
(14. Jahrhundert) der heutigen Anlage. -Malerische Altstadt mit
hübschen Fachwerkhäusern, zum Teil aus dem 16. Jahrhundert.
Vor allem am Platz vor dem Rathaus von 1698 (1928 durch Fels-
rutsch zerstört, 1933-34 wieder aufgebaut), hier besonders das
Killingerhaus (1615) = Am Markt 7. - Torgebäude aus dem 15.
Jahrhundert.-Unionskirche, im 14. Jahrhundert in gotischem Stil
erbaut und 1667-70 unter Johann von Nassau-Idstein zu dreischif-
figem Renaissancebau umgestaltet. Ursprünglich Stiftskirche St.
Martin erhielt den neuen Namen, weil hier 1817 die Union zwi-
schen Lutheranern und Reformierten im Herzogtum Nassau ge-
schlossen wurde. Im Innern etwa 40 biblische Gemälde von Ru-
bensschülern, Fürstengruft, im Chor prächtige Epitaphien aus nas-
sauischem Marmor.

Tourenbeschreibung Aus dem Bahnhof Idstein kommend, nach
links wenden und die Bahnlinie auf der Brücke nach links überque-
ren. Hinter der Brücke schwenkt die Straße leicht nach links. Nun
bergauf der Zufahrt zur Autobahn folgen. Während des Aufstiegs
schöne Ausblicke auf Idstein und Umgebung. Unter der Autobahn
hindurchgehen.100 Meter dahinter an der Straßengabelung auf
Straße nach Ehrenbach nach links abzweigen. Etwa 700 Meter
weiter stößt man auf Markierung >liegendes Y<. Hier mit dieser
Markierung nach links von der Straße abzweigen und zunächst fast
eben am Waldrand entlanggehen. Nach kurzer Strecke schwingt
sich der Weg in einem Linksbogen in den Wald und merklich stei-
gend zur B275, überquert diese und führt ansteigend wieder in den
Wald. 100 Meter hinter der B 275 an der Gabelung auf dem nach
rechts aufwärts abzweigenden Weg weitergehen, Wegweiser >Sie-
benhügelstraße<, auf der Karte als >Siebenkippelstraße< bezeich-
net. Herrlicher Waldweg (einst Postkutschenweg zwischen Resi-
denz Idstein und Wiesbaden) mit anfänglich merklichen, später
mäßigen Steigungen. Nach 1,8 Kilometern ab B 275 Kreuzung mit
Limeswanderweg.

Nun mit stilisiertem Turm nach links 500 Meter am Limes berg-
ab. Vor Autobahn nach links und durch den Tunnel die Autobahn
unterqueren. Nun auf Engenhahner Pfad schräg nach links (rechts
die Wasserscheide zwischen Lahn und Main - um 360 m hoch).
Kurz hinter der Bahnlinie (Ludwigsbahn) nach rechts abzweigen
und den Wörsbach überqueren. Dann die 400 Meter nach rechts, da-
nach links schwenken und mit geringen Richtungsänderungen von
der Idsteiner Seite her hinein nach Dasbach (Kapelle um 1643).

Dasbach durchqueren und in Richtung Lenzhahn (am Waldrand
Abkürzung mit rotem Strich nach links).

Auf Straße nach Lenzhahn noch ein Stück bergauf, dann nach
links zunächst am Waldrand und bald in den Wald. Hier dem Li-
mes, wieder deutlich erkennbar, folgen. Nachdem das Gelände
wieder abfällt, mit Markierung links vom Limes abweichen und
merklich bergab bis zum Waldrand. Hier mit grünem Strich (auch
weißes X = europäischer Wanderweg Nr. 1) wieder durch Wald bis 
Straße Heftrich-Idstein. An dieser 300 Meter nach links, dann
links abgabeln und hinunter zum alten Schützenhaus (hier Abkür-
zung von links).

Nun nach rechts auf Schützenhausstraße, nach links auf Wei-
herwiesen wechseln. Dann links in Himmelgasse, über Kö-
nig-Adolf-Platz (Rathaus, dahinter Hexenturm und Schloß), Rö-
dergasse, Wiesbadener Straße, rechts auf Bahnhofstraße zum
Bahnhof Idstein.


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